Der Garten braucht im Sommer Wasser. Dafür haben wir im Garten ein Bewässerungssystem eingebaut (Rainbird). Wenn man ohne Arbeitszeit rechnet, liegen die Kosten incl. Pumpe bei gut 1200 €. Das System hat ursprünglich 4 Zonen. 2x Rasen und 2x Blumenbeete. 2021 habe ich zwei Hochbeete gebaut und dort über zusätzliche Ventile angeschlossen. Die 4 ursprünglichen Zonen liegen auf Ventilen in der Garage mit Relais in der Verteilung. Die Ventile für die Hochbeete liegen im Garten in der Erde. Die Relais in der Verteilung habe ich über Kabel angebunden, die ich als Reserve im Garten vorgesehen hatte. Gestartet war ich mit 2 Zonen. Die Erfahrung und der „Spaß am Garten“ hat mich gelehrt, gezielt Bewässern kann durchaus Sinn machen. Also ruhig mehr Zonen bauen. Mehrkosten sind im wesentlichen nur bei den Ventilen. Da bitte nicht sparen (lessons learnd).
Die Aufteilung ist aus zwei Gründen nötig. Rasen braucht weniger Wasser bzw. soll nicht so stark bewässert werden. Zum anderen kann ich mit einer kleinen Gartenpumpe nicht auf einmal den gesamten Garten bewässern. Das Grundstück hat ca. 700qm. Da bleibt neben dem Haus und Pflaster noch genug Garten übrig ;-)
Auch hier habe ich die Ventile an dem Bussystem hängen. Entweder manuell oder über eine Regel in OpenHAB wird automatisch eine Bewässerung gemacht. Alternativ kann man sicherlich auch einen extra Bewässerungscomputer von Gardena und Co nutzen. Die zusätzlichen Kosten sind an dieser Stelle vergleichbar (Relais Bussystem vs. Bewässerungscomputer).
Die automatische Steuerung ist eine Rule in OpenHAB. Die habe ich mir überlegt und eingestellt. Über mittlerweile 6 Schalter im OpenHAB kann ich die Automatik ein/aus Schalten. Zwischen Mai und Oktober wird morgens und teilweise abends (bei "großer Hitze" über mehrere Tage) bis zu 20 min jede Zone bewässert. Wenn durch den Regensensor Regen gemeldet wird, bleibt die Bewässerung aus. Da wir Sandboden haben, habe ich mir den Aufwand von Feuchtesensoren im Boden gespart. Bei Lehmboden mach das sicherlich mehr sinn.